Die Bundespolizeiinspektion Hannover führt derzeit Ermittlungen im Zusammenhang mit einem mutmaßlichen Vorfall von Exhibitionismus in der Westfalenbahn RE70 durch.

Demnach ereignete sich der Vorfall auf der Zugfahrt von Braunschweig nach Hannover am Abend des 7. März 2023. Um den Fall aufzuklären und den Täter zu fassen, sind die Ermittler auf der Suche nach weiteren Betroffenen, die möglicherweise Zeugen des Vorfalls wurden. Es ist von großer Bedeutung, dass alle betroffenen Personen sich bei der Polizei melden, um zur Aufklärung des Vorfalls beizutragen und mögliche weitere Straftaten zu verhindern.

Am 7. März 2023 berichteten zwei Frauen im Alter von 30 und 19 Jahren den alarmierten Bundespolizisten am Hauptbahnhof Hannover von einem Vorfall während ihrer Zugfahrt. Sie gaben an, dass sie währenddessen von einem männlichen Täter durch exhibitionistische Handlungen belästigt wurden. Der Täter soll gezielt vor den weiblichen Opfern gesessen haben, bevor er sein Geschlechtsteil entblößte und manipulierte.

Dank des schnellen Handelns der Bundespolizei konnte der Tatverdächtige, ein 42-jähriger Mann, kurze Zeit später im Hauptbahnhof Hannover festgenommen werden.

Nach Auswertung werden weitere Zeugen gesucht

Im Rahmen der kriminalistischen Untersuchungen wurden von den Ermittlern der Bundespolizei zahlreiche Videoaufnahmen der Überwachungskameras des betroffenen Zuges gesichtet, um das Verhalten des Verdächtigen zu rekonstruieren.

Basierend auf den gesammelten Erkenntnissen ist es wahrscheinlich, dass weitere Passagiere während der Zugfahrt zwischen Braunschweig und Hannover ebenfalls Opfer der Belästigungen des Tatverdächtigen geworden sind und an den Zwischenhaltestellen ausgestiegen sind.

Um weitere betroffene Reisende zu identifizieren und eventuelle Zeugenaussagen zu sammeln, werden diese dringend gebeten, sich umgehend mit der Bundespolizeiinspektion Hannover in Verbindung zu setzen. Die Einsatzleitstelle ist rund um die Uhr unter der Telefonnummer 0511/30365-0 erreichbar.