Manche gehn‘ zu früh…

von | Okt 2, 2012

Conny und Dennis meet Torsten Sträter

Conny und Dennis meet Torsten Sträter

niveau-texter

Guten Morgen, ihr Lieben.

Eigentlich war für heute die Veröffentlichung eines weiteren Interviews geplant. Eigentlich… . Tatsächlich laufen die Dinge aber oft anders als geplant. 
Ich habe diesen heutigen Post nicht ins Leben gerufen, um einen Nachruf für Dirk Bach zu halten, der gestern mit nur 51 Jahren von uns ging.
Trotzdem… das Internet ist geschockt und die „RIP-Wünsche“ auf facebook und Co. scheinen nicht abzureißen.
Mir ist gestern auch ehrlich gesagt fast das Handy aus der Hand gefallen. Aber warum?

Logisch betrachtet ist es so, dass ich niemanden in meinem Bekanntenkreis habe, der Herrn Bach persönlich gekannt hat. Trotzdem haben ihn alle gemocht und (zumindest durch die Mattscheibe) „gekannt“. 

Nach anfänglichem Schock gestern und der Meldung auf den diversen Fernsehsendern habe ich mich jedoch auch gefragt, warum Menschen von dem Tod einer Berühmtheit geschockt sind und es sie im gleichen Atemzug vollkommen kalt lässt, dass in anderen Teilen der Welt Kinder an Hunger und Durst sterben. Einfach so. Jeden Tag.

Ich denke, dass es trotzdem durchaus gerechtfertigt ist, überrascht über den Tod eines Mannes zu sein, der irgendwie immer im TV präsent war, natürlich und sympatisch wirkte und sich in vielen gemeinnützigen Organisationen engargierte. Und da ist sie auch schonwieder: Die Frage nach Gott und der damit verbundenen Gerechtigkeit… .

Kann der Tod gerecht sein? Ist es überhaupt sein Job, gerecht zu sein?

Bevor ich nun anfange, einen Post zu schreiben, der einem Wort zum Sonntag gleicht, beschäftige ich mich lieber damit, die passenden Schlussworte für heute zu finden… . Schwer. 

Ich denke, dass der Tod von Dirk Bach jedem vor Augen geführt hat, dass im Leben so gut wie nichts nach Plan läuft und dass das Unerwartete öfter eintreten kann als gedacht. Trotzdem: Es geht weiter. Immer. Und eins steht fest: Herr Bach war ein fröhlicher Mensch und würde sich sicher nicht wünschen, dass die Welt in Trauer lebt. Anteilnahme mit den Angehörigen, klar! Aber letzten Endes sind allein SIE es, die wirklich trauern können.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen schönen Tag… und immer dran denken: LEBEN GENIEßEN! (keiner weiß, wie lange er noch hat) 

Liebst,
Conny

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner