Es ist Oktober und das Jahr neigt sich langsam dem Ende. Auch in 2024 waren wir wieder viel für euch unterwegs. Und weil sich die ein oder andere Tour über mehrere Tage erstreckt hat, haben wir auch in verschiedenen Hotels übernachtet. Und wisst ihr, was uns aufgefallen ist?
Viele Anbieter – egal, ob große Ketten oder kleine Pensionen – setzen auf mehr Nachhaltigkeit. Genau das ist uns an verschiedenen Stellen (positiv) aufgefallen. Aber zugegeben: Manchmal muss man einen Blick auf die Details werfen, um zu sehen, wie groß die Rolle ist, die Umweltschutz hier mittlerweile spielt.
Nachhaltigkeit im direkten Gästekontakt
Keine Ahnung, wie es euch geht, aber ich mag es, wenn ich weiß, mit wem ich es zu tun habe. Und weil ich mir Namen grundsätzlich eher schlecht merken kann, freut es mich, wenn mein Gegenüber ein Namensschild trägt. In vielen Hotels setzen die Verantwortlichen hier mittlerweile Standards, indem sie personalisierte Namensschilder aus Holz nutzen. Diese sehen nicht nur gut aus, sondern bestehen zudem aus einem nachwachsenden Rohstoff und helfen dabei, den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Schilder dieser Art haben wir in 2024 übrigens nicht nur an der Rezeption, sondern zum Beispiel auch im Restaurant gesehen. Apropos…
Übersichtlichere Buffetts
Wer sich mit der Masse an Speisen befasst, die in deutschen Hotels weggeworfen werden, weiß, dass hierbei erschreckenderweise oft viele Lebensmittel verschwendet werden. Umso mehr hat es uns gewundert (und gefreut), dass einige Hotels ihr Buffett mittlerweile etwas übersichtlicher gestalten. Das bedeutet natürlich nicht, dass die Gäste hungern müssten. Stattdessen versuchen die Verantwortlichen jedoch, einfach nur so viel zuzubereiten, wie am Ende auch gegessen wird. Dass genau das nicht immer zu 100 Prozent funktioniert, ist klar. Dennoch dürfte der Effekt deutlich spürbar sein.
Kooperationen mit regionalen Partnern
Klar: Erdbeeren im Winter und Avocados an 365 Tagen im Jahr können Spaß machen. Leider sind manche Lebensmittel jedoch alles andere als umweltfreundlich. Vielleicht haben sich genau deswegen einige Hotels entschlossen, in Zukunft verstärkt mit regionalen Partnern zusammenzuarbeiten. Sie lassen sich von Bauern „um die Ecke“ beliefern oder entscheiden sich bewusst für Lieferanten, die auf einen möglichst ökologischen Transport setzen.
Wir empfinden es natürlich auch als besonders schön, dass viele Hotels sehr transparent mit Kooperationen dieser Art umgehen… und somit vielleicht auch den ein oder anderen Gast dazu inspirieren, über seine eigenen Gewohnheiten nachzudenken.
Habt ihr schon gute Vorsätze für das kommende Jahr? Wie wäre es mit etwas mehr Nachhaltigkeit? Was im großen Rahmen funktioniert, sollte doch eigentlich auch im kleinen klappen, oder?
Liebst,
Conny