Niveau-Klatsch bei Rroyce und In Mitra Medusa Inri

von | März 18, 2015

Conny und Dennis meet Torsten Sträter

Conny und Dennis meet Torsten Sträter

niveau-texter

Essen 19:00 Uhr.

Auf dem Viehofer Platz sind wieder einmal viele Leute unterwegs. Die meisten tummeln sich vor dem Panic Room, denn hier fand das erste offizielle Konzert in 2015 von Rroyce statt. Zusammen mit In Mitra Medusa Inri lockten sie eine Schar an Besuchern an. Die Kombination aus Konzertraum und Bar ermöglichte es den Besuchern, erst einmal ein Getränk zu sich zu nehmen, ehe es hinunter ging. Einlass wurde um 20:30 gewährt.
Gegen 21 Uhr wurde es dunkel. Die Menge freute sich auf den ersten Act dieses Abends. Nacheinander betraten die Herren von Rroyce die Bühne. Schick und elegant in ihren Anzügen brachten sie die Menge zum Toben. Zeitweise wurde es recht kuschelig und dennoch war die Stimmung von Beginn an super.

„Over A20150314_210738nd Over“ machte den Anfang. Es wurde getanzt und lauthals mitgesungen. Die Atmosphäre war ansteckend und so klatschten auch die ein oder anderen Bewegungsmuffel zum Takt. Rroyce peformten ihre Songs aus dem Album „Dreams & Doubts & Fears“. Auch wenn es nunmehr fast ein Jahr her ist, dass die Platte veröffentlicht wurde hatten die Fans sichtlich Freude an den Stücken, ob nun „Fat Man Dancing“ oder „Hide Behind“.

Die Stimmung schien am Höhepunkt angekommen zu sein. Doch Rroyce schafften es nocheinmal einen drauf zu setzen. Bei „Run Run Run“ kam Sänger Casi ins Publikum und legte mit den Besuchern die übliche Performance hin, die aus Vor- und Zurückgehen bestand. Gefühlvoll und emotional wurde es mit einer neuen akustischen Version von „Nimmermehr“ und mit „The One“ (, das an diesen Abend einer bestimmten Person galt).

Dennoch sollte es an diesem Abend noch einen besonderen Hörgenuss geben, denn die Herren stellten zwei brandneue Songs vor: „I Like It When You Lied“ und „ One, Two, Three, Four“. Klasse vorgetragen. Wir warten schon gespannt auf das neue Album. Beendet wurde der Gig mit einem Klassiker „Malacoda“. So entließen Rroyce das feierwütige Publikum zurück und es wurde Zeit für In Mitra Medusa Inri.

20150314_222403Nach einer kurzen Umbaupause bei der die Besucher noch einmal etwas trinken oder das stille Örtchen besuchen konnten, wurde es Zeit für die Dame und die Herren auf die Bühne zu gehen. Elegant und schick gekleidet mit Zylinder und Mantel brachte Sänger Holger gothisches Flair in den Raum. Ein wenig düster und dennoch kraftvoll begannen In Mitra Medusa Inri mit „The Theater Of Rain“. Ein Song, der ein wenig gruselig, düster und dennoch facettenreich ist. Langsam und taktvoll bewegte sich das Publikum zu den klangvollen Songs In Mitra Medusa Inris. Bei „Papaverland“ wurde mitgesungen und die balladenlastige Melodie ließ den Hörer in eine sanfte Traumwelt eintauchen. Ein wenig schwungvoll wurde es mit der Neuinterpretation von Tears And Fears „Shout“. Bei diesem Song konnte nun jeder mitsingen, was der größte Teil der Besucher auch tat. Ebenso wurde getanzt.

Die dunkle und tiefe Stimme Holgers löste schon zu Beginn eine Gänsehaut aus und faszinierte von der ersten Minute an. Stilecht und weiterhin düster trugen sie noch vier weitere Songs vor und anschließend durfte eine Zugabe auch an dieser Stelle nicht fehlen.
Fazit: Die Kombination beider Bands war nicht nur für Auge, sondern auch für das Ohr spannend. Der Mix aus fetzigen Synthie-Pop und düsteren Gothic Klängen machten den Abend zu einem unvergesslichen Ereignis. Rroyce brachten mit ihren tanzbaren Synthie-Pop Sound die Menge in Bewegung. Der Band, allen voran Sänger Casi, war der Spaß anzusehen, den sie auf der Bühne hatten. Schnell übertrug sich dieser auf die feierwütige Menge. Leider gingen viele nach dem Gig und verpassten so In Mitra Medusa Inri. Eine Band, bei der es sich lohnt auch genau hinzuhören. Weniger flott, aber dennoch gefühlvoll konnte der Besucher sich in eine düstere Traumwelt verlieren. Wer nun diese einzigartige und spannende Konstellation verpasst hat muss sich nicht ärgern, denn am 11. April ergibt sich in Mönchengladbach in der Kultube.

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