Letzten Freitag, den 13., waren wir für euch im Zirkus des Horrors in Düsseldorf… und damit (im wahrsten Sinne des Wortes) mitten im Höllenfeuer.

Die Show ist, wie man es vom Zirkus des Horrors gewohnt ist, freaky, atemberaubend und hier und da ein wenig eklig. Genau passend zur Zeit vor Halloween also.

Fest steht, dass es definitiv falsch wäre, den Zirkus „nur“ als gruselig zu beschreiben. Klar fließt hier mehr (Kunst-) und wohl auch echtes Blut als bei anderen Vorstellungen. Aber auch artistisch hat die Show einiges zu bieten. Und genau das beweist „Infernum – Das Höllenfeuer“ einmal mehr.

Der Zirkus des Horrors: Vom Teufelsrad bis zu menschlichen Urängsten

Zugegeben: Hin und wieder fiel es uns schwer, hinzuschauen. Wenn ein Artist mit menschlichen Ur- und Ekelängsten spielt und sich Spritzen durch die Haut und Nägel in die Nase steckt, fällt es schwer, die Farbe im Gesicht zu behalten. Und auch das Todesrad hat mir persönlich einiges an Nerven abverlangt – vor allem, als es im Zelt aufeinmal dunkel wurde.

Die Geschichte rund um den Teufel, der die Herrschaft über die Menschheit übernehmen möchte, ist bekannt. Aber wer hat schon die Apokalyptischen Reiter auf Motorrädern gesehen? (Wir jetzt schon.)

Als besonders angenehm empfangen wir es auch, dass nicht alles zu 100% düster war. So führten zwei Dämonen durch das Programm, die sich selbst nicht allzu ernst nahmen und dem Publikum nicht nur mit Schmerz, Blut und Verderben, sondern auch mit dem Finanzamt drohten.

Für wen ist der Zirkus des Horrors geeignet?

Laut Homepage wird der Besuch des Zirkus des Horrors ab 14 Jahren empfohlen – darunter in Begleitung Erwachsener. Und ja: Auch wir sind der Meinung, dass das Programm an einigen Stellen nichts für Zartbesaitete ist.

Trotzdem: Wer alt genug ist und generell auf Grusel steht, dürfte das Zelt mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht verlassen.

Liebst,

Conny