In Nordrhein-Westfalen haben sich 2024 zwar noch 77.247 Paare das Ja-Wort gegeben – aber das sind 2,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Wo bleibt da die Romantik, Leute? Das meldet zumindest IT.NRW, das Statistische Landesamt.
Die meisten frisch Vermählten waren weiterhin Mann und Frau: 75.177 Ehen dieser Art wurden gezählt. Aber auch 2.070 gleichgeschlechtliche Paare sagten „Ja“ zueinander – darunter 1.139 Frauenpaare und 931 Männerpaare
Fun Fact: 122 Paare haben ihre eingetragene Lebenspartnerschaft in eine Ehe umgewandelt.
Liebestrend rückläufig?
Besonders deutlich zeigt sich der Rückgang bei den gleichgeschlechtlichen Eheschließungen: 3,7 Prozent weniger als 2023! Auch heterosexuelle Paare heiraten seltener – da gab’s einen Rückgang von 2,5 Prozent. Nur bei 84,2 Prozent der gemischtgeschlechtlichen Ehen waren beide Partner deutsch
Männer lassen sich mehr Zeit
Wenn’s ums Heiraten geht, sind Männer echte Spätzünder: Bei Erst-Ehen sind sie im Schnitt 34,1 Jahre alt, während Frauen mit 31,9 Jahren früher Nägel mit Köpfen machen. Und bei gleichgeschlechtlichen Paaren? Da sind die Männer im Schnitt 43,7 Jahre alt, Frauen dagegen „nur“ 40,2.
Zum ersten Mal vorm Altar? Meistens schon!
Knapp 80 Prozent der Brautpaare standen 2024 zum ersten Mal vor dem Traualtar. Rund ein Fünftel hatte schon Ehe- oder Lebenspartnerschaftserfahrung – und etwa ein Prozent war verwitwet.
Sommer, Sonne, Ja-Wort!
Keine Überraschung: August war der Top-Monat für Hochzeiten (10.294 Eheschließungen). Auch Mai (9.165) und Juni (8.701) lagen hoch im Kurs. Liebe liegt eben am liebsten in der warmen Luft.
Und sonst so?
Die Daten stammen von den Standesämtern und wurden von IT.NRW fein säuberlich gesammelt. Über 300 Statistiken stemmen sie jährlich – damit wir alle wissen, wo’s in NRW romantisch zugeht… oder auch nicht.