In Deutschland wird es rosa: Am 11. Oktober, dem Weltmädchentag, werden bei Einbruch der Dunkelheit über 50 bekannte Wahrzeichen, Gebäude und Denkmäler in mehr als 20 deutschen Städten in einem strahlenden Licht erleuchtet. Mit der pinken Beleuchtung möchte die Kinderrechtsorganisation Plan International Deutschland in diesem Jahr darauf hinweisen, wie entscheidend Frieden auf der Welt für die Gleichstellung von Mädchen ist. Dank der Initiative zahlreicher Unterstützer:innen von Plan International erstrahlen in diesem Jahr unter anderem das „Frauenmuseum Bonn“, das „Planetarium Hamburg“, das „Stadttheater Ingolstadt“, die Baukräne am Marienhof in München, die Seebrücke Sellin auf Rügen, die Autotürme der Autostadt Wolfsburg sowie viele weitere markante Orte in leuchtendem Rosa.
„Mädchen zahlen in Kriegen und bewaffneten Konflikten einen hohen Preis“, sagt Petra Berner, Vorstandsvorsitzende von Plan International Deutschland. „Viele von ihnen leben mit der ständigen Gefahr, Opfer von Missbrauch und sexualisierter Gewalt zu werden. Gleichzeitig bringen sie deutlich zum Ausdruck, wie wichtig es ihnen ist, dass Friedensgespräche geführt werden – und sie sich in diesen Prozess einbringen können. Das hat unsere aktuelle Umfrage unter fast 10.000 Jugendlichen in Konfliktregionen gezeigt. Mit der Beleuchtungsaktion zum Weltmädchentag wollen wir darum dieses Jahr ein Zeichen für Frieden und Gleichberechtigung setzen.“
In verschiedenen Städten Deutschlands erstrahlt es an mehreren Stellen, wie zum Beispiel in Augsburg, Bielefeld, Bochum, Hamburg und Wolfsburg. Zudem werden in vielen der teilnehmenden Städte Veranstaltungen und Aktionen anlässlich des Weltmädchentags organisiert. Begleitend dazu klären die örtlichen Plan-Aktionsgruppen über die Tätigkeiten von Plan International auf.
„An über 50 Orten wird es in Deutschland zum Weltmädchentag ein starkes Signal für die Rechte der Mädchen geben“, so Petra Berner. „Wir freuen uns sehr, dass sich so viele Städte und Gemeinden beteiligen. Ganz besonders möchte ich unseren ehrenamtlichen Aktionsgruppen danken, die die Beleuchtungen und viele weitere Aktionen zum Weltmädchentag initiiert haben.“
Seit 2012 setzt Plan International am Weltmädchentag mit einer Beleuchtungsaktion ein Zeichen für mehr Gleichheit der Chancen. Auf Anregung der Kinderrechtsorganisation erklärten die Vereinten Nationen (UN) im Dezember 2011 den 11. Oktober erstmals zum Weltmädchentag. Die Herausforderungen, mit denen Mädchen und junge Frauen weltweit konfrontiert sind, verdeutlicht der Weltmädchenbericht „Still we dream“. In diesem Jahr untersucht Plan International die unterschiedlichen Folgen von bewaffneten Konflikten auf heranwachsende Mädchen und Jungen.
In diesen Städten wird es am 11. Oktober in Deutschland strahlen:
- Aschaffenburg: Herstallturm
- Augsburg: Königsplatz, Rathaustür, Verwaltungsgebäude 1
- Bad Godesberg: Redoute
- Bad Hönningen: Schloss Arenfels
- Bielefeld: Altes Rathaus, Leineweberbrunnen, Kunstforum Herrmann Stenner, Naturkunde-Museum Bielefeld
- Bochum: Atrium der BOGESTRA, Atrium der Stadtwerke, Kunstmuseum, Musisches Zentrum der Ruhr-Universität, Schauspielhaus, Technische Hochschule“Georg Agricola“
- Bonn: Frauenmuseum Bonn
- Buxtehude: Buxtehude Museum für Regionalgeschichte und Kunst
- Dresden: Centrum Galerie Dresden
- Essen: Stauwehr desBaldeneysees, Burggymnasium Essen, Grillo-Theater, Mariengymnasium Essen-Werden
- Gifhorn: Gifhorner Schloss, Hochzeitsmühle „Lady Devorgilla“ und Stadthalle
- Hamburg: Bäderland Holthusenbad, Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten, Planetarium Hamburg, Haus der Philanthropie von Plan International
- Ingolstadt: Herzogskasten, Stadttheater Ingolstadt
- Köln: Pylonen des RheinEnergieSTADION, Reiterdenkmal von König Friedrich Wilhelm III auf dem Heumarkt, Reiterdenkmal in Deutz
- Leipzig: Pusteblumen-Brunnen auf dem Richard-Wagner-Platz
- München: Baukräne am Marienhof, Umadum Riesenrad am Ostbahnhof
- Remagen: Friedensmuseum Brücke von Remagen
- Reutlingen: Stadthalle Reutlingen
- Sellin auf Rügen: Seebrücke Sellin
- Wolfsburg: Autotürme der VW-Autostadt, Geschäftsstelle IG Metall,Kulturzentrum Hallen- bad, Rathaus, Scharoun Theater, St. Christophorus Kirche, Wissenschaftsmuseum phaeno
- Wuppertal: Neue Kirche in der Sophienstraße