In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden die Einsatzkräfte der Bundespolizei über einen Vorfall im Regionalexpress Vier in Richtung Aachen informiert.
Ein Paar wurde von einem Täterduo homophob beleidigt und körperlich angegangen.
Der Zug befand sich zwischen dem Hauptbahnhof und der Haltestelle Bilk in Richtung Aachen.
Die beiden Männer, ein 17-jähriger Jugendlicher mit syrischer Staatsbürgerschaft und ein 28-jähriger Erwachsener mit afghanischer Staatsbürgerschaft, beleidigten das Pärchen mit homophoben Äußerungen.
Als einer der Geschädigten die Toilette aufsuchte, schlugen die beiden Tatverdächtigen auf den verbliebenen Geschädigten ein und entwendeten ihm die Armbanduhr. Der Mann wurde dabei leicht verletzt.
Die alarmierten Polizeikräfte trafen die beiden Tatverdächtigen noch im Zug an und nahmen sie fest. Eine couragierte Zeugin eilte dem Attackierten zur Hilfe und wurde dabei ebenfalls leicht verletzt.
Im Rahmen der Ermittlungen stellte sich heraus, dass die beiden Männer kurz vor der Tat im Bereich des Düsseldorfer Hauptbahnhofs für eine weitere räuberische Erpressung infrage kommen.
Nach Vorführung bei einem Haftrichter wurden die Tatverdächtigen entlassen. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an.