Bei bestem Wetter und mit erstklassigen Bands glänzte an diesem Samstag wieder das größte Düsseldorfer Festival im Ludenberger Wald. Nachdem das Gelände gegen 12:30 Uhr eröffnet wurde, strömten bis Mitternacht wieder viele Tausend Besucher auf die Galopprennbahn um eine bunte Mischung verschiedener Events gleichzeitig erleben zu können. Am Führring, auf dem vor einem Rennen, eigentlich die Pferde gezeigt werden, konnten dieses Jahr wieder die Zuschauer die Open Squares begutachten, welche in achtzehn Pop Up-Galerien auf begrenztem Raum das kreative Potenzial der Starter-Szene zeigten.
Aus den Bereichen Design, Architektur, Mode und Kunst war hier einiges zu finden und wer sein Handy laden wollte, war auch in der angrenzenden Stadwerke-Lounge herzlich willkommen. Hinter der Haupttribüne reihten sich einige abwechslungsreiche Imbissstände auf und wer auf den Bühnen bei den Konzerten nicht immer den richtigen Sound fand, wurde durch verschiedene DJ-Auftritte am NTS Radio Booth immer bestens elektronisch und tanzbar unterhalten.
Um 13:45 Uhr starteten dann die Blackberries mit ihrem treibenden Sound die Auftritte auf der Main Stage und brachten die ersten Besucher, die langsam die Wiese vor der Haupttribüne bevölkerten in Stimmung.
Als die letzten Akkorde verklungen waren, startete der Nachwuchs auf der Young-Talent-Stage und nachdem die Carpet Waves die Zuschauer in Stimmung gebracht hatten, legte die Band Animi Vox los und brachte damit die erste Tanzparty ins Laufen. Die vier Jungs legten sich mächtig ins Zeug und brachten die Menge ins Schwitzen. Mit Stillia kam dann eine Band aus England auf die Hauptbühne und der unverwechselbare Manchester Rock fuhr auch hier sofort in die Füße, so dass sich die große Wiese langsam in Bewegung setzte. Nach dem sehr entspannten und stimmlich eindrucksvollen Auftritt von Joan as Police Woman brach dann mit Zugezogen Maskulin die Hölle los.
Das Berliner Hip-Hop-Duo gab alles und erntete für ihren Auftritt den ersten frenetischen Applaus. Während Neumatic Parlo auf der Young Talent Stage die Zuschauer begeisterte, machten sich auf der Mainstage Cigarettes after Sex für ihren Auftritt bereit. Die Ambient-Pop Band aus El Paso konnte mit einem mehr als entspannten Auftritt keine Massen mobilisieren und während die Hitze langsam nachließ und die Dämmerung hereinbrach, nutzten viele Besucher den Auftritt für die ein oder andere Erledigung. Mittlerweile war es aber trotzdem voll geworden auf dem 13. Open Source Festival in Düsseldorf und mit über 7.000 Besuchern konnte der Headliner Tocotronic dann ab 22 Uhr richtig feiern.
Die Band brachte den nötigen Schwung in die Menge und die Playlist auch den richtigen Druck auf die Ohren. Von einer stimmungsvollen Lichtshow begleitet, schaffte es die Hamburger Band die Zuschauer zu begeistern und mit einem guten Gefühl nach Hause zu schicken. Let there be rock.
Bis zum nächsten Jahr,
Euer Carsten
Bildeinrücke vom Open Source Festival 2018
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