Hallo, ihr Lieben!
Wir geben es ja zu: in einer Zeit, in der Trash TV Spitzenzuschauerzahlen erreicht, fällt es schwer, noch an „das Gute“ im TV zu glauben. Dann sind es aber wieder Momente wie der, dass „50 Shades“ (of boring) fünf Goldene Himbeeren bekommt, die uns aufatmen lassen. Oder eben die Tatsache, dass „Die Sendung mit dem Elefanten“ mit dem EMIL 2016, dem Preis für gutes Kinderfernsehen ausgezeichnet wurde.
Jaja, zwischen „Spongebob“ und Pikatchu und Co. bleibt die gute Unterhaltung oft auf der Strecke.
Die Folge, für die „der kleine Blaue“ ausgezeichnet wurde, dreht sich rund um das Thema „Kinderarmut“ und ist damit nicht nur interessant, sondern aktueller denn je. Die mit ihr verbundenen 30 Minuten waren im Rahmen des KiKA-Programmschwerpunktes „Respekt für meine Rechte! – Kinderarmut in Deutschland“ zu sehen.
Auch die Fachjury ist sich einig: „Philosophie für Dreijährige – das Special der ausgezeichneten Vorschulreihe ist pädagogisch perfekt durchkomponiert und bietet trotzdem gute Unterhaltung mit den altersgemäßen Formaten Trickfilm, Puppenspiel, Realfilm. Es regt zum Nachdenken und Darübersprechen an und ermutigt zu sozialem Engagement. […] In 25 Minuten lernen Kinder den Unterschied zwischen viel und wenig, wenn im ersten Beitrag ein Mädchen zeigt, dass fünf Bücher in ihrem Regal wenig sind, fünf Bücher in ihrer Kindergartentasche aber viel. Eine Reportage vergleicht die Kaufkraft in Deutschland und Indien: Hierzulande erhält man für einen Euro eine Kugel Eis, in Indien vier Mahlzeiten.“
Wir gratulieren „Der Sendung mit dem Elefanten“, ebenso wie natürlich Herrn DiCaprio, recht herzlich zur Auszeichnung!
Liebst,
Conny