Da wollte eine 45-jährige Duisburgerin offenbar einfach nur stilvoll mit ihrem flauschigen Zwergspitz aus dem Türkei-Urlaub zurück in die Heimat düsen – doch am Düsseldorfer Flughafen wurde aus dem Kuschel-Comeback eine haarige Angelegenheit.
Am 27. April 2025 trat die Hundemama durch den grünen Ausgang – also den für „nichts zu verzollen, alles ganz legal, versprochen!“ Doch die Zöllner rochen sofort Lunte – oder sagen wir besser: Tollwut-Verdacht!
Dokumenten-Drama statt Dog-Walk:
Zwar hatte die Urlauberin einen europäischen Heimtierausweis im Gepäck (Chapeau!), aber: kein gültiger Nachweis über eine Tollwutimpfung. Ihre Erklärung? „Die Papiere liegen zu Hause.“ Ja klar, direkt neben dem Reisepass von Lassie, oder?
Die Behörden ließen sich nicht täuschen: Das Veterinäramt Düsseldorf wurde eingeschaltet – und ordnete eiskalt die Beschlagnahmung des zehn Monate alten Hundes an. Doch Moment! Dann kamen doch noch digitale Unterlagen zum Vorschein. Happy End? Nicht ganz.
Denn der Impf-Titer lag bei mageren 0,3 IE/ml – zu wenig, um als sicherer Schutz zu gelten. Der Grenzwert liegt bei mindestens 0,5. Zu wenig Pieks, zu viel Risiko!
Zollsprecher Michael Walk mahnte mit Nachdruck – und einer Prise Verständnis:
„Klar wissen wir, dass für viele ihr Hund wie ein Kind ist. Aber Tollwut ist kein Spaß. Wer reist, muss sich vorher informieren.“
Fazit: Der kleine Zwergspitz muss in Quarantäne – und die Besitzerin hat nun mehr als nur Urlaubsfotos im Kopf. Vielleicht beim nächsten Mal weniger Handgepäck und mehr Impfnachweis!