Hallo, ihr Lieben!
RTL meint es gut mit uns. Um uns auf kommende Sommer-Formate wie „Adam sucht Eva“, „Dance Dance Dance“ oder „Promi Big Brother“ vorzubereiten, schickte es gestern die „Bauernhofolympiade“ ins Rennen. Neben Narumol („Ich bin fick und fertig“) und ihrem Josef traf sich hier das „Who is who“ der Vorabend-Bauernhöfe. Schnell fällt auf: der Wille, glückliche Pärchen wirklich unter die Haube zu bringen, ist hier sicherlich höher als bei anderen, einschlägigen Formaten. Die Show ist witzig, aber nicht bloßstellend. Dennoch platschern die Minuten zwischen den Werbepausen so vor sich hin.
Bauern gegen Promis
Die Promis Thorsten Legat (l.) und Jürgen Milski geben alles. Foto: RTL / Stefan Gregorowius5 Bauern gegen 5 prominente Gegenspieler. Klingt einfach? Ist es auch. Einzig wahre Stimmungsgaranten waren gestern Thorsten „Kasalla“ Legat (hat er an einer Stelle wirklich „Vera“ zu Inka gesagt?) und Detlev „der scheiß-eine-blöde-Stein“ Steves. Beide zeigten in der Masse der harmiesüchtigen Gamer wenigstens ein wenig Ehrgeiz. Ansonsten erinnerte das Ganze eher an eine lustige Bingo-Runde. Frei nach dem Motto: „Och, ich würde allen den Sieg gönnen!“ wurde so von Spiel zu Spiel gehopst.
Schnelligkeit und Wissen
Die Vorteile der Promis? Vor allem Kraft und Schnelligkeit. Auch wenn die Bauern den Traktor zweifelsohne sicherlich besser auf einem kleinen Slalom-Parcours bewegen konnten, holten die Promis spätestens beim Sprint zum und vom Fahrzeug weg auf. Immerhin schwer, gegen einen ehemaligen Stuntman wie Sam Eisenstein (u. a. „Alles was zählt“) zu bestehen. Gleiches Spiel auch beim „Hühnerdieb“. Während die Bauern versuchten, einen Detlef Steves im Fuchskostüm abzuschießen, jedoch einfach nicht treffen wollten, sah es bei den Promi-Schützen schon anders aus. „In der Ruhe liegt die Kraft“ zählte hier jedoch nicht. Der Testosteronspiegel der TV-Sternchen war irgendwie immer einen Tacken höher.
Wollen wir das wieder?
Das Promiteam und das Bauernteam Foto: RTL / Stefan GregorowiusSchwer zu sagen. Dem typischen RTL-Zuschauer hat sicherlich der Kasalla-Faktor gefehlt, der bei Thorsten Legat im Schubkarren zwar rauskam, jedoch leider schnell wieder verpuffte. Es hat Spaß gemacht, mehr aber auch nicht. Man hatte nicht das Gefühl, in einer Pippi-Pause wirklich etwas zu verpassen. Dennoch ging es bei der Show um den guten Zweck.
Von daher: die Bauernolympiade ist sicherlich für waschechte Fans ein absolutes „Must-See“ mit einem hohen Erinnerungswert an vergangene Staffeln. Für uns war es so „geht so“.
Liebst,
Conny