Hallo, ihr Lieben!

Seit ihrem Sieg beim letzten ESC spaltet Conchita Wurst die Nation. Während sich einige Menschen vor Begeisterung kaum halten können, formieren sich Gegner aus dem konservativen Lager. Ergebnis hiervon ist, dass Frau Wurst sowohl vor dem Europäischen Parlament auftreten darf und gleichzeitig Morddrohungen erhält.

Dabei darf sich die Sängerin über berühmte Fans, wie beispielsweise Elton John, Jean Paul Gaultier und Karl Lagerfeld freuen, wenn sie sich für Liebe, Toleranz und Respekt ausspricht. Eine Stimme mit Gänsehautgarantie macht das Paket perfekt. Leider weiß die liebe Conchita jedoch auch, wie es ist, mit Hass und Ablehnung konfrontiert zu werden.

conchita wurst / we are unstoppable

In „Ich, Conchita. Meine Geschichte“ schreibt sie zum allerersten Mal über ihre Kindheit, die Liebe ihrer Eltern, den Beistand ihrer Oma und die Diskriminierung, die sie im Laufe der letzten Jahre immer wieder ausgesetzt war. Das Buch ist eine spannende Geschichte über einen Jungen aus der Provinz, der immer schon Weltstar werden wollte… und daran glaubte, irgendwann wirklich einer zu sein.

Der damalige Tom Neuwirth wuchs in der Steiermark in Österreich auf und erfuhr hier, vor allem als Jugendlicher, viel Ablehnung und Aggression. Mit 14 Jahren stand der homosexuelle Junge schließlich am Rande einer Gesellschaft, die ihn abgedrängt hatte. Er zieht von zuhause aus und beginnt seine Ausbildung an der Modeschule Graz. 2007 geht es dann richtig los: Er erreicht bei der ORF Castingshow „Starmania“ den zweiten Platz. 2011 wird „Conchita Wurst“ schließlich offiziell „geboren“.

Den Zenit ihres bisherigen Erfolges erreicht Conchita mit dem Sieg des 59. Eurovision Song Contest 2014 in Kopenhagen. Noch im selben Jahr hält sie eine Rede vor dem Europäischen Parlament. Wahrscheinlich geht der Plan mit dem „Weltstar“ doch noch auf?!

Am 03.03. stelt Conchita ihr Buch „Ich, Conchita. Meine Geschichte“ in Berlin vor. Es ist uns eine große Ehre, bei der Pressekonferenz dabei sein zu dürfen.

Liebst,
Conny