Hallo, ihr Lieben!
Heute waren wir für euch bei schönstem Wetter, besten Temperaturen und mit den hübschesten Menschen der Republik bei den Ruhr Games 2015. Seit gestern kommen hier nicht nur alle Liebhaber von Sportarten wie Basketball, Beachvolleyball und BMX auf ihre Kosten, sondern auch solche, die sich für Stars wie Jan Delay, die Orsons oder Luxuslärm begeistern können, voll auf ihre Kosten. Frei nach Jan’s Motto: „Wir machen das klar!“ verwandeln sich Essen, Gelsenkirchen und Co. nicht nur in Sportstätten, sondern sorgen auch mit der ein oder anderen Bühne dafür, dass die Festivalsaison, zumindest im kleinen Rahmen, ab HEUTE definitiv eingeleitet werden kann.
Doch was erwartet euch noch bis zum 06. Juni bei den Ruhr Games? Lohnt sich ein Besuch auf für Couchpotatoes? Definitiv!
Auch wenn wir uns auf einem Skateboard nach höchstens 10 Metern der Länge nach hinlegen und uns beim Montainbiking alle Knochen brechen würden, kommen wir nicht umhin zuzugeben, dass allein das Zuschauen definitiv Lust auf mehr macht. Bei den Ruhr Games könnt ihr nicht nur die Größen der jeweiligen Szene bewundern, sondern euch quasi im Spazierengehen neue Hobbys anlachen. Das Besondere ist hier der Mix aus sommerlichem Chill-Gefühl, heißen Klängen und Menschen, die den Spaß an der Bewegung ins Publikum transportieren. Vergesst Vater Jahn, den Trimm-dich-Pfad um die Ecke und Zirkeltraining im Fitness-Studio: Sport ist cooler geworden, als es viele annehmen.
Die Auswahl bei den Ruhr Games ist riesig. In fünf Städten könnt ihr insgesamt 16 Sportarten und circa 4.000 Sportler bewundern. Insgesamt rechnet der Ruhr-Verband mit ungefähr 250.000 Besuchern. Eine Menge Menschen, die sich sicherlich angenehm über die vier Tage verteilen wird.
Was euch der Spaß kostet? Nüscht! Alle Veranstaltungen könnt ihr kostenlos besuchen und euch damit den eher ungewöhnlichen Mix aus klassischen Sportarten wie Judo mit Action wie Skateboard, BMX und Co. geben. Die Siegerehrung des Spektakels findet dann am Samstag, in würdevoller Begleitung durch ein Jan Delay-Konzert, statt. Wer hier dabei sein möchte, sollte zackig unterwegs sein. Die Besucheranzahl für das Konzert ist auf 10.000 begrenzt.
Besonders wegen des bunten Rahmenprogramms scheint der Landessportbund von der Idee der Ruhrgames nicht komplett begeistert zu sein. Er wolle im Laufe der Tage beurteilen, welche Rolle der Sport hier wirklich spiele, so Wonik, der Vorsitzende des LSB. Verständliche Sorge? Unserer Meinung eher weniger. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Daher sollten doch besonders Vertreter des sportlichen Lebensstils offen für neue Ansätze sein, die Jugendliche mit neuen sportlichen Hobbys in Berührung bringen… finden wir zumindest. Die Ruhr Games gehen in die richtige Richtung und zeigen, dass Sport nicht nach Schulhalle und Schweiß gepaart mit Gummimatten aus den 80ern und billigem Deo riechen muss.
Wir können euch den Besuch bei den Ruhr Games nur empfehlen. Frische Luft, Bewegung und Sonne machen den Kopf frei…, denn (wie Jan Delay sicherlich auch am Samstag wieder singen wird) „im Großen und im Ganzen ham‘ wir allen Grund zum Tanzen!“.
Also: Kurze Hose an, Sonnenmilch drauf und ab zu den Ruhr Games!
Erste Eindrück 🙂
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