Dschungel-Finale: Heute ab 20:15 Uhr auf RTL und so war Tag 16

von | Feb. 9, 2025

V.l.: Alessia Herren, Timur Ülker, Edith Stehfest, Lilly Becker, Pierre Sanoussi-Bliss Foto: RTL

V.l.: Alessia Herren, Timur Ülker, Edith Stehfest, Lilly Becker, Pierre Sanoussi-Bliss Foto: RTL

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„Jetzt sind wir nur noch fünf“, äußert Lilly, denn Maurice ist ausgeschieden. Enttäuscht verlässt der Reality-Star das Camp und hat damit nur knapp den Einzug ins Halbfinale verpasst. Doch beim Genuss von Burger und Pommes strahlt er kurze Zeit später bereits wieder. Der Endspurt im Dschungelcamp hat also begonnen – und die letzten Tage haben es in sich: Maurice und Timur geraten erneut aneinander, während Lilly und Pierre über das Leben nach dem Camp diskutieren. Bei der traditionellen Halbfinal-Dschungelprüfung „Creek der Sterne“ stellen sich Alessia, Lilly, Edith, Timur und Pierre den Herausforderungen der Natur. Auch ziehen die letzten fünf ihr persönliches Dschungel-Fazit. Emotionen, Tränen und wertvolle Einsichten über sich selbst prägen ihre Rückblicke. Und dann gewährt Edith einen ehrlichen Einblick in ihre Wahrnehmung von Zahlen und Zeit – was für spannende Gespräche im Camp sorgt.

Endspurt bei Lilly und Pierre

Während der Nachtwache fragt Pierre Lilly nach Boris Becker: „Was macht denn ein Tennisstar, der nicht mehr Tennis spielt, den ganzen Tag?“ Lilly antwortet: „Keine Ahnung. Du musst halt etwas finden. Aber er ist so ein großer Name, die Leute kommen zu ihm. Du musst deinen Namen nutzen, und das hat er getan.“ Pierre macht sich Sorgen darüber, was draußen aktuell über ihn berichtet wird: „Wir bekommen hier nichts mit, und vielleicht gibt es viel Hass und Häme, mit dem ich nicht umgehen kann.“ Auch Lilly teilt den Gedanken, dass der Dschungel ein geschützter Raum ohne Smartphones und externes Feedback ist: „Wir genießen einfach die Zeit miteinander, können in Ruhe reden oder auch streiten. Hier kommt man ein wenig zur Ruhe. Sobald wir draußen sind, bin ich sofort wieder mit E-Mails beschäftigt. Ich habe so viel zu erledigen! Und hier ist es ruhig, nichts zu tun – wie wunderbar ist das.“ Nach dem Dschungel wird Pierre wohl eher nicht viel zu tun haben: „Mal sehen, ob es spürbar ist, wie Caster oder Produzenten sowie Regisseure darauf reagieren! Natürlich komme ich über die Runden. Aber ich würde gerne noch etwas arbeiten, bevor ich mich zur Ruhe setze. Ich kenne keinen schwarzen deutschen Schauspieler über 60, der irgendwo sichtbar ist. Das gibt es nicht im deutschen Fernsehen. Menschen wie ich kommen nicht vor. Seit ich 60 bin, gab es einen Rückschlag. Dabei ist 60 das neue 45.“ Pierre ist gespannt, ob der Dschungel einen Einfluss hat. Damit wäre schon viel gewonnen.

Premiere bei „Creek der Sterne“: Zum ersten Mal in dieser Staffel alle Sterne erkämpft

Was wäre ein Halbfinale von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus?“ ohne den legendären „Creek der Sterne“? In diesem Jahr müssen sich Alessia, Lilly, Edith, Timur und Pierre den Naturgewalten des australischen Dschungels stellen. Orkanböen, Wasserfluten und gefährliche Objekte – all das an einem steilen, rutschigen Hang – gilt es zu meistern. „Wir schaffen das auf jeden Fall“, ist Timur überzeugt. „Leute, habt Spaß – es wird hart werden, aber habt Spaß!“ Mit diesen Worten schickt Sonja die fünf Halbfinalisten zum Startpunkt. Mit „Ladies and Gentlemen, start the engine“ beginnt Jan die Dschungelprüfung. Pierre ist der erste Star, der mit fünf Sternen auf seine Position losläuft; vier Sterne werden ihm von Lilly abgenommen, die ihren Platz erreicht hat. Es folgen Alessia, Timur und Edith. Tapfer halten sich alle auf ihren Positionen. Eine große Welle reißt Edith und Alessia weg, doch schnell sind sie wieder an dem Ort zurückgekehrt, wo sie hingehören. Alle kauern am Boden und halten ihren Stern fest im Arm – nur Timur nicht; er posiert stattdessen. Der Schauspieler kniet fast die gesamte Zeit und lässt sich oscarreif von den Wasserstrahlen treffen. Nach zehn Minuten haben sie es geschafft und alle fünf Sterne gewonnen. „Das war so gut, das war ein super Spiel“, freut sich Lilly. Damit haben die Stars zum ersten Mal in dieser Staffel bei einer Dschungelprüfung alle möglichen Sterne erkämpft: fünf von fünf!

Bilanz: Die Halbfinalisten blicken zurück

Die fünf verbleibenden Stars ziehen zum Halbfinale ihr persönliches Fazit – mit Emotionen, Erkenntnissen und unvergesslichen Momenten.

Pierre zeigt sich im Dschungeltelefon sichtlich bewegt: „Hätte ich nicht gedacht, dass ich so lange dabei bin. Ich bin wahrscheinlich ein bisschen speziell, aber es freut mich sehr, wenn die Leute das mögen.“ Er ringt mit den Worten beim Nachdenken über seine Zeit im Camp: „Ich komme ja irgendwann nach Hause – und da wartet niemand auf mich. Aber hier merke ich, dass es Menschen gibt, die mich verstehen, so wie ich bin. Es geht nicht um eine Rolle, für die ich Leistung erbringen musste. Ich bin hier als Mensch.“ Mit brüchiger Stimme fügt er hinzu: „Bei all dem, was in Deutschland passiert, ist das ein schönes Gefühl. Wenn man sonst nur hässliche Kommentare liest oder Leute sieht, die einen blutig-gepeitscht durch Brandenburg treiben wollen… dann tut das hier einfach gut.“

Für Lilly stehen zwei Gefühle im Vordergrund: Zusammenhalt und Bauchgefühl. „Einer der schönsten Momente war der Augenblick, als wir viele Sterne gesammelt haben und zusammen gekocht haben; da konnte ich einfach im Moment sein. Nach meiner Trennung habe ich lange über den Dschungel nachgedacht. Jeder hat gesagt: ‚Mach das nicht! Bist du Trash?‘ Aber ich habe auf mein Bauchgefühl gehört. Und jetzt kann ich sagen: Wie mutig war es von mir! Man sollte auf niemanden hören – nur auf sich selbst! Klar?!“ Mit Tränen in den Augen blickt sie auf ihre Zeit im Camp zurück.

Auch Timur hat eine klare Erkenntnis: „Wenn ich auf die Zeit zurückblicke, würde ich sagen, dass ich stolz auf mich bin. Denn ich kann in den Spiegel schauen und weiß, dass ich mir treu geblieben bin. Ich bin viel selbstbewusster geworden; ich stehe mehr zu mir selbst und bin noch authentischer geworden. Ich stehe auf Echtheit; ich habe einfach noch mehr von mir entdeckt – das ist großartig und hat eine Daseinsberechtigung.“ Dafür sagt er danke.

Für Edith war der Dschungel eine emotionale Herausforderung: „Unglaublich hart, unglaublich lehrreich – aber auch unglaublich gut! Für mich war das Schwierigste, in einer Gruppe einen Platz zu finden, an dem ich mich sicher fühle. Ich habe hier Dinge ausgesprochen, die ich noch nie vor einer Gruppe gesagt habe; das hat mich mutiger gemacht. Ich bin so wie ich bin – und genau darum geht es: dass Menschen einfach so sein dürfen wie sie sind.“

Auch Alessia spürt deutlich ihren persönlichen Wachstum durch diese Erfahrung: „Ich würde sagen, dass der Dschungel mich stärker gemacht hat. Wenn man wirklich etwas möchte, kann man es erreichen – na ja, außer bei den Tieren.“ Sie lacht und fügt hinzu: „Heute bin ich zum ersten Mal allein zur Toilette gegangen und habe den Vorhang zugezogen! Man überwältigt sich hier ständig; Streitereien, Emotionen und lustige Momente – alles gleichzeitig! Wer hätte gedacht, dass ich so weit komme? Ich bin einfach dankbar!“

Keine Freunde: Maurice und Timur geraten aneinander

Nach dem Abendessen eskaliert die angespannte Stimmung zwischen Maurice und Timur erneut: Maurice betont klarstellend, dass er sich nicht als Mobber bezeichnen lassen will. Doch Timur widerspricht: Er habe nie von Mobbing gesprochen; vielmehr von Ausgrenzung und Gruppendynamiken. Für Maurice sind diese Begriffe jedoch identisch. Es entsteht eine Diskussion aus Missverständnissen zwischen beiden Seiten. Timur nutzt die Gelegenheit zur direkten Konfrontation mit Maurice: „Ich finde deine Art manchmal einfach sehr gehässig.“ Doch Maurice bleibt dabei: Er habe von Anfang an nur vorsichtig gegenüber Timur reagiert; grundsätzlich habe er kein Problem mit ihm gehabt. Timur sieht dies jedoch anders: „Wir werden keine Freunde mehr,“ fasst Maurice schließlich zusammen.

Auch innerhalb der Gruppe wird das Thema angesprochen: Lilly reflektiert über die Atmosphäre im Camp: „Wir sind eine ganz andere Gruppe – hier gibt es keine Trashfrau mehr dabei; niemand wollte nur für Aufregung sorgen oder schreien.“ Timur widerspricht jedoch: „Gestern war es hier aber auch laut – das hatte seine Berechtigung.“ Maurice bleibt genervt zurück: „Wenn man als Mobber dargestellt wird; findest du das gut?“ Doch Timur bleibt gelassen: „Dass du das Thema jetzt nochmal ansprichst bestätigt mich nur.“ Alessia fasst ihre Meinung über Timur im Dschungeltelefon trocken zusammen: „Der sucht irgendwie Stress.“

Ranking: Wer verdient die Krone – und wer nicht?“

Ich denke, wir sollten uns selbst nominieren“, spekuliert Alessia, während die Halbfinalisten eine neue Herausforderung erhalten. Lilly trägt die Regeln vor: „Stars, kurz vor dem Finale ist es an der Zeit, eine Bilanz zu ziehen. Wer von euch hat die Dschungelkrone wirklich verdient – und wer nicht? Jeder erhält eine Münze mit einer Krone und eine mit einem Kreuz. Die Krone geht an denjenigen, von dem ihr glaubt, dass er den Sieg am meisten verdient hat. Das Kreuz erhält derjenige, der die Krone am wenigsten verdient – auch euch selbst dürft ihr wählen.“ Timur kämpft mit dieser Aufgabe: „Könnten wir nicht einen Weg finden, das zu umgehen? Ich finde, jeder hier hätte es verdient.“ Pierre sieht das anders: „Wir sind Konkurrenten. Das sage ich dir seit dem Anfang – und genau diese Übung gehört dazu. Akzeptiere doch mal, dass wir hier keine Gemeinschaft sind und nur einer gewinnen kann.“ Lilly fragt nach: „Hast du eine Meinung oder nicht?“ Doch Timur bleibt dabei, dass er das Spiel als unfair empfindet.

Im Dschungelfinale am heutigen Sonntag (09.02.2025) stehen Lilly, Alessia und Pierre gegenüber.Das große Staffelfinale wird heute ab 20:15 Uhr auf RTL und RTL+ ausgestrahlt.

 

 

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