Laune der Natour-Finale in Düsseldorf

von | Okt 16, 2018

Conny und Dennis meet Torsten Sträter

Conny und Dennis meet Torsten Sträter

niveau-texter

Hallo, ihr Lieben!

Frei nach dem Motto „Wir sind ne Laune der Natur!“ wurde am letzten Freitag und Samstag das Finale der Hosen-Tour zelebriert. Insgesamt hatten 1,3 Millionen Fans das Spektakel miterleben dürfen. Nun stand Campino mit einem „lachenden und einem weinenden Auge“ auf der Bühne und bot mit seinen Kollegen bis circa 23:30 Uhr einen bunten Querschnitt durch das „Sortiment“.

Vom Altbierlied bis Wannsee

Schnell wurde klar, dass sich hier unter anderem nicht nur die jüngeren Hosen-Fans gut aufgehoben fühlen sollten. Neben aktuellen Songs wie „Wannsee“ und „Altes Fieber“ wurden auch die Lieder gespielt, die am Tag danach für eine heisere Kehle gesorgt haben dürften. So waren die „Jungen von der Opelgang“ ebenso am Start wie „Halbstark“ und „Steh‘ auf“.

So gut wir immer konnte Campino sich nicht nur auf die Euphorie, sondern auch auf die Textsicherheit der Fans verlassen. „You’ll never walk alone“ wurde auch schonmal ohne den vorhergehenden Gesang auf der Bühne angestimmt.

Prominenter Besuch

Auch wenn „Prominentenpsychose“ gestern leider auf der Setlist fehlen (bei der Masse an Hits hätte man bis in die frühen Morgenstunden spielen können, aber irgendwann muss mal Feierabend sein), beehrte am Samstag Abend weiterer prominenter Besuch die Arena. So ließ es sich unter anderem der Frontmann der Beatsteaks nicht nehmen, gemeinsam mit den Hosen „Schrei nach Liebe“ zu performen. Sammy von den Broilers brachte gemeinsam mit Campino und Co. „The Passenger“ auf die Bühne.

„Nur zu Besuch“

Gänsehautmomente gab es auf dem letzten Konzert zur Tour ausreichend. Besonders als Jochen (ehem. Manager), Wölli (ehem. Schlagzeuger) und dem niederländischen Fan, der im Rahmen des 1.000sten Hosen-Konzerts starb, gedacht wurde, änderte sich die Stimmung von „Pogo“ in ehrliche Anteilnahme. Doch die Hosen wären nicht die Hosen, wenn nicht direkt danach das Leben wieder zelebriert worden wäre. Frei nach dem Motto „Weil du nur einmal lebst…“.

Und was bleibt? Nachdem ich nun wirklich nach 36 Jahren mein erstes Hosen Konzert erleben durfte, muss ich sagen… bisher hatte ich definitiv etwas verpasst. Wenn Menschen aller Altersklassen miteinander feiern, rechtem Gedankengut den Kampf ansagen und wenn der Frontmann einer Punkband die Musik kurz anhalten lässt, um sicherzugehen, dass der Typ, den es im Moshpit gerade umgehauen hat, wieder sicher steht, sollte eines klar sein: Punk is NOT dead!

Liebst,
Conny

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