Heute haben wir uns für euch in das gesunde, vegane und bunte Treiben im Düsseldorfer „zakk“ gewagt. Hier fand zum ersten Mal eine vielversprechende Veranstaltung mit dem Namen „Mampf – das vegane Sommerfest“ statt. Auch wenn der besagte „Sommer“ definitiv immer noch auf sich warten lässt, zeigte die Veranstaltung einmal mehr, dass Veganismus nicht öko oder fade sein muss, sondern definitiv viele Leckereien für alle Omnis, Veggies und Flexitarier bereit hält.
Zu Gast im Zakk veganekochkunst.deNach KURZEM Anstellen an einer LANGEN Schlange (ein Widerspruch?- Nein, gute Orga!) betraten wir den Himmel der veganen Köstlichkeiten. Zahlreiche Aussteller, wie zum Beispiel das vegane Hotel „Veganalina“ oder „smilefood“ aus Neuss zeigten hier, dass vegane Küche aus weitaus mehr besteht als Soja, Tofu und Gemüsebratlingen. Wir testeten zum Beispiel einen göttlichen „Zombiedog“, selbstgemachte Pommes und einen Cupcake zum Niederknien. Auch die Preise waren durchaus vertretbar und zeigten mal wieder, dass gesunde Ernährung nicht teuer sind muss, um zu schmecken und satt zu machen.
Pappsatt bahnten wir uns weiter den Weg durch die Gänge und den Außenbereich des zakk und ich muss gestehen, dass ich erleichtert darüber war, gerade bei „grenzwertigen“ Naschereien á la Gummibärchen und Co. nicht auf der Zutatenliste nach Gelatine suchen zu müssen. Wer sich hier für die kommenden Tage eindecken wollte, wurde garantiert in Bezug auf „Salami“, andere „Wurst“sorten, „Käse“ und Sojaprodukte fündig. Zudem bewiesen viele Hersteller, dass auch Taschen, Portemonnaies, Schuhe und Shirts durchaus tierfreundlich produziert werden können. „Et jeht doch!“ würde der Rheinländer sagen.
Pressbag zu Besuch beim Mampf im ZakkWir sind der Meinung, dass es sich bei „Mampf“ definitiv um eine neue Kultveranstaltung der Düsseldorfer Szene handeln könnte. Dem Event geht es mitnichten darum, „perfekte“ Veganer zu „erziehen“. Vielmehr findet hier ein offener Austausch zwischen Menschen mit unterschiedlichen Vorlieben statt, die sich gerne auf eine Reise ins Land von Seitan, Hummus, Flohsamen und Co. einlassen. Wenn eine Seite nicht den erhobenen Zeigefinger nutzt und die andere echtes Interesse durch Antesten der unterschiedlichsten Köstlichkeiten bekundet und auf Sätze wie „Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg!“ verzichtet, ist die Menschheit sicherlich auf einem Weg, der zumindest ausbaufähig ist.
Wir wünschen einen guten Appetit und freuen uns auf das nächste Mampf!
… oder, frei nach Bart Simpson: „Wir danken dir besessen für dieses tolle Fressen!“
Liebst, Conny
Bildergalerie zum Sommerfest Mampf
no images were found