Hallo, ihr Lieben!
Heute Mittag geht es erstmal munter weiter mit unserem „Lindenstraßen“-Countdown. Daher haben wir jetzt ein Interview mit einem der bekanntesten Gesichter der Serie für euch. Wir haben uns mit Rebecca Simoneit-Barum dieses Mal nicht über ihre Teilnahme bei „Ich bin ein Star, holt mich hier raus!“ unterhalten, sondern sie am Set der „Lindenstraße“ unter anderem gefragt, was den Erfolg der Serie ausmacht und was sie sich für ihre Rolle Iffi wünscht.
Viel Spaß beim Lesen!
Liebst,
Conny
Conny: „Du bist jetzt schon so lange bei der „Lindenstraße“ dabei. Wann kam Iffi zum ersten Mal auf den Bildschirm?“
Rebecca: „Ich habe im Herbst 1989 angefangen, also bin ich circa seit 26 Jahren dabei.“
Conny: „Und wie ist das Gefühl, jetzt mit der Serie das 30jährige zu feiern?“
Rebecca: „Das ist Wahnsinn! Auf der einen Seite gehört die „Lindenstraße“ zu meinem Leben, auf der anderen Seite bin ich unheimlich dankbar darüber, dass ich immernoch Teil dieses Ensembles sein darf. Man empfindet Demut, Dankbarkeit und Freude.“
Conny: „War die Rolle der Iffi denn von Anfang an auf eine längerfristige Entwicklung ausgelegt?“
Rebecca: „Als die Familie damals eingeplant wurde, wusste man natürlich nicht, wie lange das Ganze letzten Endes gehen würde. Dass hieraus jetzt 26 Jahre -mit einer kleinen Unterbrechung- werden würden, konnte, denke ich, niemand ahnen. Ich bin immer sehr froh, wenn neue Geschichten für Iffi kommen und ich weiter dabei bleiben darf.“
Conny: „Würdest du dir eine bestimmte Geschichte für Iffi wünschen?“
Rebecca: „Oh, Gott… eine neue Romanze für Iffi wäre sicherlich toll. Es wäre auch mal wieder an der Zeit, denke ich.“
Conny: „Ihr habt schon so viele Themen behandelt. Teilweise ging es um homosexuelle Beziehungen, Rechtsextremismus usw. . Würdest du denn sagen, dass es wichtig ist, dass eine Serie solche Felder behandelt?“
Rebecca: „Ich finde, dass das den Charakter der „Lindenstraße“ ausmacht. Die „Lindenstraße“ war noch nie eine Serie wie alle anderen. Sie hat immer ein soziales Statement gegeben. Das sollte,denke ich, unbedingt beibehalten werden. Wir sind etwas Besonderes und wollen nicht sein wie „die anderen“. Natürlich hat sich technisch viel verbessert. Das ist aber der Zeitgeist. Das muss sein. Das Sozialkritische, dieses Spiegelbild der Gesellschaft sein zu wollen, durchaus auch humorvoll, macht die Lindenstraße aus.“
Conny: „Also ist es nicht geplant, die „Lindenstraße“ vielleicht auch einmal jeden Abend auszustrahlen?“
Rebecca: „Nein, wir würden dann unter einem Druck stehen, von dem ich nicht glaube, dass er notwendig ist. Die „Lindenstraßen“-Zuschauer sind ja meistens schon sehr viele Jahre dabei und freuen sich auf das sonntägliche Ritual.“