In der Kita im Familienzentrum Weltenbummler und im Walter-Kobold-Haus Pflege- und Rehazentrum wurden Corona-Ausbrüche festgestellt. Mit Stand Mittwoch, 17. Februar, wurden im Familienzentrum Weltenbummler zwei Kinder und fünf Beschäftigte positiv auf das Coronavirus getestet.
Davon wurde in zwei Fällen die britische Virus-Variante nachgewiesen.
Im Walter-Kobold-Haus wurden mit heutigem Stand 27 Bewohnerinnen und Bewohner und 15 Beschäftigte positiv auf das Coronavirus getestet. Bisher konnte keine Virus-Variante nachgewiesen werden.
Aufgrund der verstärkten Quarantäne-Regeln bei Auftreten der britischen Virus-Variante wurde die gesamte Kita unter Quarantäne gestellt. Zu allen Fällen wird in engem Austausch mit der Einrichtungsleitung und dem Gesundheitsamt ermittelt und die Kontaktpersonen nachverfolgt.
Auch im Walter-Kobold-Haus wurden direkt Maßnahmen ergriffen.
So wurde in enger Abstimmung mit der Heimaufsicht (WTG-Behörde) und dem Gesundheitsamt eine Begehung durchgeführt und das Hygiene- und Besuchskonzept angefordert. Es wird geprüft, wie sich das Virus trotz hoher Infektionsschutzmaßnahmen verbreiten konnte.
Zum besonderen Schutz der Menschen in Alten- und Pflegeeinrichtungen ist am Freitag, 12. Februar, eine Allgemeinverfügung in Kraft getreten.Darin ist beispielsweise ein Betretungsverbot für Alten- und Pflegeheime festgeschrieben.
Ausgenommen davon sind Personen, die einen tagesaktuellen negativen PoC-Antigen-Test vorweisen können. Zudem sind die Einrichtungen dazu verpflichtet, vor Ort eine kostenfreie Testung für Besucherinnen und Besucher und ihren Bewohnerinnen und Bewohnern mindestens alle drei Tage die Durchführung eines PoC-Antigen-Tests anzubieten.
Um bei einer möglichen Verbreitung der Corona-Virus-Mutation B.1.1.7 schnell Maßnahmen ergreifen zu können, lässt die Landeshauptstadt Düsseldorf seit Anfang Februar alle positiven PCR-Proben aus dem städtischen Testzentrum und den mobilen Testdiensten der Stadt zusätzlich auf Virus-Mutationen untersuchen.
Quelle: Presse Düsseldorf