„Das Ende vom Lied – Warum um das Ende trauern, wenn es doch so viel schöne Erinnerungen zum Lachen gibt!“

von | Mrz 17, 2015

Conny und Dennis meet Torsten Sträter

Conny und Dennis meet Torsten Sträter

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Das dachten sich die Damen von K8 während ihrer letzten gemeinsamen Ausstellung in der Artothek im Schloss Oberhausen, die unter dem Namen „ Das Ende vom Lied“ veranstaltet wurde.

Im Jahre 1999 wurde die K8-Künstlergemeinschaft von ursprünglich acht freiberuflichen Designerinnen und Künstlerinnen gegründet, die sehr kreative Arbeiten erschufen und diese bei gemeinschaftlichen Ausstellungen verkauften.

In den Jahren wechselten die Mitglieder der Künstlergemeinschaft, einige gingen und andere kamen neu dazu.

Seit 16 Jahren besteht der Kern der Gruppe aus der Schmuckgestalterin Mercedes Moragas, der Malerin Ursula Vondung, der Keramikerin Barbara Holtmeyer, der Glasdesignerin Gabriele Walter, der Fotografin Simone de Paauw und der Hutdesignerin Astrid Szibbat.

10934386_811815305522758_1404104771_nFür den Laien mag das auf den ersten Blick wirr erscheinen, denn all das sind doch verschiedene Kunstsparten. Doch als man Samstagvormittag durch die Tür der Artothek herein kam wirkten all die Sachen als ein großes in sich stimmiges Gesamtkunstwerk.

Am Empfang gab es kalten Sekt oder Orangensaft, damit sich das Ambiente auch richtig genießen ließ! In dem unteren Bereich waren die lebendige Keramiken und die edlen Glasobjekte von Barabara Holtmeyer und Gabriele Walter ausgestellt. An den Wänden konnte man die modernen Fotografien und die farbfrohen Gemälde von Simone de Paauw und Ursula Vondung bewundern. Im Vorraum des ersten Stockes präsentierte Mercedes Moragas ihre ausgefallene Schmuckkollektion in sehr interessanten Kunstvitrinen.

Wenn man einen Raum weiterzog, fand man sich wie bei dem Hutmacher aus Alice im Wunderland wieder. In diesem Raum präsentierte Astrid Szibbat eine sehr vielfältige und zahlreiche Auswahl an Hüten aus ihren Kollektionen.

11071862_811815125522776_1215166422_oWer sich jetzt dachte, bei dieser Ausstellung wäre Anfassen nicht erlaubt, der irrte sich gewaltig.

Alle ausgestellten Objekte durften angefasst, erfasst und anprobiert werden, denn erst dann konnte man auch das letzte künstlerische Detail entfesseln.

Und wenn man sich in eins der Objekte verliebt hatte, durfte man sich das natürlich auch gegen einen erschwinglichen Preis erwerben.

Bei dieser Ausstellung merkte man wieder ganz deutlich, dass Kunst nicht Kunst ist, wenn sie nicht eine Geschichte zu erzählen hat. Auch wenn dieses Lied zu Ende geht, konnte man von einem „Ende“ nicht sprechen. Viel mehr von einem Wiedersehen mit Freunden mit denen man gemeinsame Geschichten teilte.

Xenia