Gestern wurden in zahlreichen Städten für den Frieden demonstriert. Unter anderem auch in Düsseldorf. Da in der Landeshauptstadt insgesamt drei Demos zu unterschiedlichen Themen stattfanden, kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Ansonsten war alles friedlich.
Im Hofkarten stand alles im Zeichen der Ukraine. Auch viele Menschen mit Belarus Flagge waren gekommen, um zu zeigen, dass sie gegen den Krieg sind. Insgesamt kamen etwa 5.000 Personen zusammen. Nach der Auftaktkundgebung um 14 Uhr ging es gegen 16:30 Uhr mit der Demo durch einen Teil der Stadt los.
„In diesen Tagen schlägt das Düsseldorfer Herz blau und gelb“ (Stephan Keller, Oberbürgermeister Düsseldorf)
Unter anderem waren auch viele Politiker mit dabei. Im Rahmen der Kundgebung lobten sie immer wieder die „mutigen Russinnen und Russen“, die gegen den Krieg auch in Russland auf die Straße gehen und riskieren, verhaftet zu werden. Noch ein wenig emotionaler und nachhaltiger äußerte sich Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP).
Sie erklärte, der Krieg Putins sei ein Krieg mit Ansage gewesen. Viele betonten auch, wie wichtig es sei, nun nicht allen Russen feindlich gegenüberzustehen. Etliche von ihnen würden Putins Angriffskrieg ebenfalls verurteilen.
Düsseldorfs Oberbürgermeister Keller erklärte, er wolle vorschlagen, eine Städtepartnerschaft mit einer Stadt in der Ukraine ins Leben zu rufen, mit der Düsseldorf schon lange verbunden sei. Die Partnerschaft mit Moskau wurde vor ein paar Tagen auf Eis gelegt.
Nicht nur in Düsseldorf wurde demonstriert
Auch in zahlreichen anderen Städten gingen die Menschen wieder für den Frieden auf die Straße. Nicht nur in Düsseldorf. Unter anderem demonstrierten auch die Menschen in München und Hamburg. Ein Ende der Protest-Friedensbewegung ist noch nicht abzusehen.
Liebst,
Conny










