Seit gestern und noch bis zum 10.02.2019 haben die Besucher des Düsseldorfer Capitols die Möglichkeit, sich die Liebesgeschichte von Johnny und Baby in der Bühnenversion anzusehen. Wir haben uns gestern bei der Premiere davon überzeugt, dass „Mein Baby gehört zu mir, ist das klar?!“ immer noch absolut zeitlos ist… auch wenn wir uns nicht mehr „im Sommer 63‘ […] noch bevor Präsident Kennedy ermordet wurde […] und bevor es die Beatles gab“ befinden.
Dirty Dancing – Die Geschichte
Jeder, absolut jeder, kennt wohl die Geschichte rund um Johnny und Baby. Er, Tanzlehrer bei Kellerman’s, sie, Tochter und Weltverbesserin. Beide finden sich zu den Klängen von „Do you love me“ und trennen sich zu „She’s like the wind“ kurzzeitig, bevor er sie bei „Time of my life“ dann doch noch vor den Augen ihrer Eltern knutscht.
Klingt kitschig? Ok, ist es sicherlich auch ein Stückweit. Aber genau das ist es auch, was wir an diesem Klassiker lieben.
Ein beeindruckendes Bühnenbild
Das Stück wurde weitestgehend 1:1 umgesetzt… und das in einer -gerade für Live-Darbietungen- beachtlichen Geschwindigkeit. Binnen Sekunden wurde zwischen den verschiedenen Szenerien gewechselt. Johnnys Zimmer, das Restaurant, … alles schien in Reichweite und nur einen Kulissendreh entfernt. Sogar die berühmte Szene im Wasser (#hebefigur) wurde dank Lichtprojektion wunderschön inszeniert.
Tickets ab 31 EUR (zzgl. Gebühren der VVK-Stelle)
Wer Lust auf dieses besondere „1963“ Gefühl, grandiose Stimmen und exzellente Tänzer hat, kommt bei Dirty Dancing vollends auf seine Kosten. Die 2,5 Stunden sind wirklich wie im Fluge vergangen.
Fazit: das komplette Ensemble schafft es, einen Klassiker der Filmgeschichte auf liebevolle Weise für die Bühne zu inszenieren. Egal, ob Hebefigur, die Schlägerei zwischen Johnny und Robbie oder der Hula-Tanz: man fühlte sich ab der ersten Minute gut aufgehoben… und tanzte nach dem Schlussapplaus fröhlich zur Garderobe.
Liebst,
Conny