Wer wird der dreisteste Umweltsünder? Nominieren Sie jetzt für den Goldenen Geier 2024!

von | Mrz 8, 2024

Umwelt/ Symbolbild

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Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ruft Verbraucherinnen und Verbraucher dazu auf, ab jetzt Vorschläge für den Goldenen Geier 2024 einzureichen, um besonders dreiste Umweltlügen zu benennen.

Mit diesem jährlichen Schmähpreis macht die DUH auf Greenwashing von Unternehmen aufmerksam, die zwar Klima-, Umwelt- oder Naturschutz versprechen, aber tatsächlich der Umwelt schaden.

Die Organisation setzt sich so für die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher ein und schützt sie vor Täuschung. Einreichungen sind unter „Gemeinsam gegen Greenwashing“ mit nur wenigen Klicks möglich.

Industrie und Handel täuschen immer wieder mit leeren Versprechen im Bereich des Umweltschutzes. Ob klimaneutrale Kreuzfahrtreisen oder angebliche ‚Kreislaufflaschen‘ aus Einweg-Plastik: Durch das Geschäftsmodell Greenwashing verdienen Unternehmen viel Geld. Das Problem dabei ist, dass diese Firmen hohe Gewinne durch umweltschädliche Produkte erzielen, während sie gleichzeitig das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher in wirklich nachhaltige Produkte untergraben. Gemeinsam können wir dem entgegenwirken: Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit den dreistesten Umweltlügen mit und kämpfen Sie gemeinsam gegen Betrug im Jahr 2024!“, appelliert Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH.

Die Nominierungsphase hat begonnen und endet am 1.April 2024. Aus allen eingereichten Vorschlägen wird die DUH dann Online-Kandidatinnen für den Goldenen Geier zur Abstimmung stellen. Die öffentliche Preisverleihung ist für Juli 2024 geplant.

Seit 2019 weist die DUH mit dem Goldenen Geier auf Greenwashing hin, sensibilisiert damit Menschen sowie warnt vor gefälschten Produkten und Werbeaussagen von Unternehmen.Nestlé beispielsweise reagierte darauf: Nachdem das Mineralwasser „Vittel“ in Frankreich mehrfach in Einweg-Kunststoff verpackt wurde,das sorgte dafür,dass Nestlé es letzen Endes vom Markt genommen hatte – sowohl in Deutschland als auch Österreich.“