Gestern haben wir für euch die aktuelle Dream and Fly Show der Ehrlich Brothers im Düsseldorfer ISS Dome besucht. Obwohl die Show innerhalb der ersten 5 Minuten unterbrochen werden musste, da der Helikopter der Brüder, der sie auf die Bühne bringen sollte, sich offensichtlich – so Andreas- nach Köln verflogen hatte, erwartete die Zuschauer ein abwechslungsreicher Abend zum Träumen, Staunen und – manchmal auch zum – Weinen.
Auch kleinere Tonprobleme brachten Chris und Andreas Ehrlich nicht aus der Ruhe. Gewohnt entspannt, sympathisch und immer publikumsnah meisterten sie sogar den Umstand, dass das Megaphon, welches kurzzeitig die Mikrofone ersetzen sollte, ebenfalls seinen Dienst verweigerte
Bunt gemischt: alte und neue Tricks für das Düsseldorfer Publikum
Im Rahmen der gestrigen Show erwarteten die Zuschauer sowohl alte als auch neue Tricks der beiden Zauberbrüder. Besonders beeindruckend: die Kunststücke, die die Schwerkraft auszuhebeln schienen. So flogen die Ehrlich Brothers zeitweise komplett frei über die Bühne, schwebten auf einem Hoverboard, um sich gegen Ende der Show in einen Schmetterling zu verwandeln, der seinen Weg über die Köpfe der Menschen in der Halle antrat.
Spätestens jetzt wurde klar: der Name der Show ist Programm! Hier konnte über einen Zeitraum von circa zweieinhalb Stunden tatsächlich geträumt und geflogen werden.
Egal, ob kleiner oder großer Trick: so richtig verstanden haben wir weder die „zersägte Jungfrau“ noch die kleinen Taschenspielertricks, die auch die aktuelle Show der beiden so liebenswert machen.
Vielleicht liegts aber auch genau darin der Reiz der Ehrlich Brothers? Vielleicht macht es den Zuschauer auch nur allzu viel Spaß, wirklich zu glauben, es hier mit echten, magischen Kräften zu tun zu haben?
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Viele glückliche Kinderaugen und ein Statement gegen Mobbing
Die Interaktion mit dem jungen Publikum spielt auch bei „Dream and Fly“ eine wichtige Rolle. Unter anderem zaubern die Brüder nicht nur ein verlorengegangenes Stofftier auf die Bühne, sondern sorgen auch mit Hilfe eine großen Süßigkeiten Kanone dafür, dass die Kinder im Publikum mit einem Grinsen im Gesicht den Heimweg antraten. Besonders beeindruckend ist jedoch auch ein wichtiges Statement gegen Mobbing, das in gewisser Weise das Schlusswort der Show darstellte.
So zeigten die Brüder einige Bilder aus ihrer Kindheit und deuteten an, nicht zwangsläufig immer die beliebtesten Kinder der Schule gewesen zu sein. Worte wie „Brillenschlange“ hätten damals zum Alltag gehört. In einer solchen Situation sei es wichtig. nicht zu zerbrechen. Sie hätten sich damals für das Träumen entschieden. Eine tolle Botschaft und ein wunderschöner Abschluss für eine Show, die sicherlich genauso individuell war, wie die beiden selbst.
Liebst,
Conny
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