Du interessierst dich für Kunst und Kultur?
Dann ist die Extraschicht dein Ding!
Du dachtest immer
– Kultur sei was für Schlaumeier?
– Kultur sei langweilig?
– Kultur sei altbacken?
Von wegen! Die Extraschicht beweist genau das Gegenteil.
Am Samstag dem 20.Juni 2015 feierte die Extraschicht Teenager-Jubiläum.
Sie wurde knackige 15 Jahre. Wenn das nicht ein Grund für eine Party war!
Wir waren für euch im Schloss Oberhausen, einem der vielen Veranstaltungsorte und feierten kräftig durch die Nacht der Industriekultur.
Im Innenhof des Schlosses wurden Lager mit Feuerstellen aufgebaut, an denen Jung und Alt zusammen ihre Stockbrote rösten können. Da wurden allein beim Duft Kindheitserinnerungen wach!
Zu unserer Freude trafen wir auch alte Bekannte wieder. Die Künstlerinnengruppe K8 besuchte ebenfalls die Veranstaltung und brachte gleich einige ihrer neuen Werke mit, die sie in der Artothek für die neugierigen Besucher ausstellten.
Wer Interesse hatte, mehr über das Ruhrgebiet, seine Struktur und Kunstwerke zu erfahren, der konnte im großen Rosa-Schweinchen-Schloss an einer der stündlichen Führungen teilnehmen. Wer eine verpasste, konnte stattdessen erst im kleinen Schloss die Werke von Andy Denzler bestaunen und sich dann einfach der nächsten Führung anschließen.
Auch die kleinen Besucher kamen nicht zu kurz. Die Malschule organisierte mit ihren Grünschnäbeln Kinderführungen mit einer anschließenden Bastelaktion. Im Buttonstudio konnten sich die Kinder passend zur Ausstellung eigene Motive für ihre Buttons designen. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt und so ließ sich auch manch gestandener Erwachsener zu einer Bastelaktion hinreißen.
Wer hat gesagt, dass Graffitis schmutzig und hässlich sein müssten? Mit seinem Hochdruckreiniger zeigte uns Klaus Dauven, dass Graffiti auch bio und umweltschonend sein kann. Auch die Künstlerin Susan Feind war vor Ort und sorgte mit ihrer Kunstaktion für zwei Hühner für Erstaunen beim Besucher.
© Stadt DinslakenAber was wäre denn bitte eine Feier ohne Musik? Das dachten sich auch die Veranstalter und bauten an der berühmten „Slinky-Springs-to- Fame-Brücke“ (auch Rehberger Brücke) eine große Bühne auf. Ob Musical, Disneysongs, Rock, Pop oder Schlager: für jeden war was dabei.
Am Abend verwandelte sich die Umgebung des Schlosses in eine wunderschöne, buntbeleuchtete Landschaft. Im Innenhof wurden die Fackeln angezündet, was für eine gemütliche und romantische Atmosphäre sorgte.
Bei einer Feier darf natürlich das Highlight nicht fehlen. Und so sorgte das Feuerwerk für einen schönen Ausklang des Abends.
Das Schöne war, dass man nicht fürchten musste, zu später Stunde nicht mehr heim zu kommen, denn die Busgesellschaft organsierte bis spät in die Nacht alle 15 Minuten Shuttlebusse. So konnten auch die Freunde des feucht-fröhlichen Konsums ihre Autos getrost zu Hause lassen.
Fazit: Absoluter Wiederholungsbedarf !