Pink-overload: Der Muddy Angel Run in Köln

von | Sep 4, 2016

Conny und Dennis meet Torsten Sträter

Conny und Dennis meet Torsten Sträter

niveau-texter

Hallo, ihr Lieben!

Gestern waren wir für ein beim Muddy Angel Run in Köln unterwegs. Über 5km ging es durch Wasser, über Wiesen, über Wippen und durch Matsch. Allem voran der gute Zweck: das Event hat es sich auf die Fahne geschrieben, auf Brustkrebs aufmerksam zu machen. Daher waren auch gestern nur Frauen als Teilnehmer zugelassen. Zu bemerken war dies schon von Weitem am Geräuschpegel und der Einheizmusik (u. a. „Girls just wanna have fun“). Doch was kann der Run eigentlich und wer sollte hier unbedingt mitmachen?

Zuallererst sei gesagt, dass Menschen, die sich ansonsten für Tough Mudder, das Spartan Race und andere begeistern können, vom Muddy Angel Run überrascht sein werden. Die Herausforderungen sind durchaus auch für ungeübte Teilnehmer problemlos zu meistern und erfordern nicht wirklich ein Überwinden des Inneren Schweinehundes. Wer keine Probleme damit hat, sich dreckig zu machen, wird hier vor allem eins haben: Spaß! Wer die sportliche Herausforderung sucht, sollte sich vielleicht für einen anderen Lauf entscheiden. Eine Tatsache, die den guten Zweck und die Top-Orga des gestrigen Tages natürlich nicht in den Schatten stellen soll!

Die Location

Der Muddy Angel Run fand im Jugendpark in Köln statt. Schön: die Nähe zum Rhein und die Tatsache, dass ein Streckenabschnitt hier sogar entlang ging. Im Wesentlichen führte der Lauf in Schlangenlinien durch das Gelände, so dass man die „Engel“ vor und hinter sich immer wieder in regelmäßigen Abständen sah. Es war wohl den hohen Temperaturen und dem Wetter im Allgemeinen geschuldet, dass es gestern dann doch wohl eher weniger „muddy“ war. Mit Ausnahme des letzten Hindernisses war es eher nass an den Wasserhindernissen als wirklich „dreckig“. Vielleicht sind wir auch in dieser Hinsicht von anderen Läufen (positiv) „verkorkst“.

Die Hindernisse

Wie bereits angedeutet sind die Hindernisse keine große körperliche Herausforderung. Dennoch machen sie zweifelsohne Spaß. Auch alte Bekannte haben wir hier wiedergefunden. Das „Bundeswehr-Kriechen“ durch den Matsch am Ende und das Rückenschwimmen unter einem Baugitter hindurch dürfte dem ein oder anderen Mud-Run-Fan geläufig gewesen sein. Ansonsten wurde vor allem Koordination, Dreckig-mach-Bereitschaftsgefühl und Kletterkunst abgefragt.

Die Orga

Keine Frage: TOP! Alle Helferinnen standen immer mit Rat und Tat zur Seite. Egal, ob am Verpflegungsstand oder beim Check-In: Man fühlte sich wunderbar aufgehoben und betreut. Auch das Warm-Up stieß auf Begeisterung. Professionelle Trainerinnen sorgten hier auf angenehme Weise dafür, dass Krämpfe während des Laufes Gott sei Dank zu den selteneren Vorkommnissen gehörten.

Zudem gehörte auch eine Garderobe zum Service. Nett, vor allem dann, wenn man bedenkt, das die ein oder andere sich sicherlich Gedanken um die Verwahrung ihrer persönlichen Gegenstände gemacht hat.

Verpflegung an der Strecke

Auf 5km braucht es zugegebenermaßen nicht viel. Dennoch bietet der Muddy Angel Run in dieser Hinsicht weitaus mehr als viele andere Läufe, die sich längere Distanzen auf die Fahne geschrieben haben. Wir wurden zwei Mal mit Wasser und einmal sogar mit einem leckeren Proteinriegel versorgt. Wäre nicht nötig gewesen, war aber nett und hat auch nach dem Zieleinlauf noch super geschmeckt.

Das „Danach“

Für mich gehört das kalte Duschen nach einem Matsch-Lauf zu den schlimmsten Hindernissen, die mir die Orga bieten kann. Die Duschen hier waren nicht eiskalt, sondern „nur kalt“ und kamen mir daher entsprechend entgegen. Doch es wäre nicht ein Matschlauf für Frauen, wenn auf den Hinweis „In den Duschen bitte kein Shampoo und kein Duschgel verwenden!“ verzichtet worden wäre. Sicher abgeschirmt konnten sich die Teilnehmerinnen hier die Reste des Events von der Haut spülen. Ablagebänke für Taschen und Co. inklusive. Da hat jemand mitgedacht.

Fazit

Der Muddy Angel Run ist nicht nur ein Matsch-Lauf, sondern ein Statement, um auf ein ernstes Thema aufmerksam zu machen und Spenden für den guten Zweck zu sammeln. Vor diesem Hintergrund sind wir uns sicher, dass dieses Event auch im nächsten Jahr noch seinen Siegeszug weiter fortsetzen wird. Egal, ob vor Ort oder in den sozialen Medien: wir haben niemandem gefunden, der wirklich etwas zu beanstanden hatte. Der Lauf ist auch ideal, um mal Mud-Run-Luft zu schnuppern und sich mit der Thematik vertraut zu machen. Sportliche Herausforderung? Weniger. Spaß für den guten Zweck und Gemeinschaftsgefühl? 100%ig!

Wir sehen uns im nächsten Jahr! Muddy Angel Run, wir haben dich mit deiner charmant-pinken Art liebgewonnen!

Liebst,

Conny

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