Hallo, ihr Lieben!

Wenn es einen Mann geben sollte, der sowohl mit „Gentleman“ als auch mit „Hallodri“ tituliert werden kann, ist es nicht der Bachelor, sondern Franky Boy. Immerhin schaffte es Sinatra auch ohne Rosen und literweise Amarula, dass die Damen rund um den Erdball schwach wurden.

Selbstverständlich umgibt sich ein echter Franky auf der Bühne nur mit seinesgleichen. Daher durften wir in der letzten Woche im Capitol der Show „Sinatra and Friends“ beiwohnen und sind immer noch begeistert. Zusammen mit „Dean Martin“ und „Sammy Davis Junior“ verzaubert der Protagonist nicht nur mit Klassikern á la „My way“ oder „New York, New York“, sondern versetzt unsere schöne Landeshauptstadt, teilweise auch sogar zusammen mit „Nancy“, zurück in eine andere Zeit. Kaum jemand anderem verzieh das Publikum Alkohol und Zigaretten so gern, wie dem bekannten „Rat Pack“. Die Hommage an die drei Ausnahmekünstler steht den Originalen in nichts nach.

Witz, Musik und hübsche Frauen auf der Bühne sind die Gründe dafür, weswegen wir die drei irgendwie nicht mehr gehen lassen wollen. Zu verlockend ist die Vorstellung, gemeinsam mit Dean Martin und einem Whiskey in der Hand „Everybody loves somebody sometimes“ zu trällern. Erschreckend, dass es wirklich Menschen gibt, die nicht nur aussehen wie drei der begehrtesten Junggesellen der Geschichte, sondern auch so singen können.

Aber, wie es so ist: auch der schönste Abend geht mal vorbei. Wir nehmen unvergessene Melodien mit nach Hause, jedoch auch die Erkenntnis, dass das „Rat Pack“ zwar einzigartig war, jedoch auch sehr niveauvoll imitiert werden kann. „Wenn man die Augenlider etwas zusammenkniept ist die Illusion nahezu vollkommen. Dann steht da tatsächlich Frank Sinatra auf der Bühne, mit Tuxedo und Samtstimme, und raspelt „Luck be a Lady“ ins Mikrofon“, schrieb die Berliner Morgenpost kürzlich. Wir schließen uns an. Es gibt wenige Künstler, die ihre Idole auf künstlerische Weise so ehren.

Stephen Triffitt, Mark Adams und George Daniel Long… wir hatten sehr viel Spaß! Thank you!

PS.: Alle Infos zu „Sinatra and friends“ findet ihr hier!