Wer am Wochenende nicht bei dem „Tag der offenen Tür“ in der Mitsubishi Electric Halle war oder sich wegen dem inneren Schweinehund nicht aufraffen konnte, hat ein Event der besonderen Art verpasst. Denn wann hat von uns „Normal-Sterblichen“ jemand schon die Chance, hinter die Kulissen einer Veranstaltungshalle zu blicken? Seien wir ehrlich: nie!
So haben wir uns am Wochenende mit knapp 2.500 anderen Menschen auf den Weg gemacht, um die Mitsubishi Electric Halle von Innen und aus einem vollkommen anderen Blickwinkel heraus kennen zu lernen. Neben den Finalisten von „Düsseldorf on Stage“, dem Gesangswettbewerb für den bereits im Vorfeld eifrig gecastet und gekürt wurde (Niveau-Klatsch berichtete), gab es an dem Tag noch weitere Dinge zu bestaunen.
So wurde zum Beispiel die „Wall of Fame“ mit über 10 Metern Breite und 2,80 Höhe den Besuchern zum ersten Mal gezeigt. Wer Lust und Zeit hatte konnte aus 44 Jahren Eventgeschichte und 1.700 Konzerten nachlesen, ob seine Lieblingsband oder -sänger schon in der Mitsubishi Halle zugegen waren. Von A wie „A-HA“ bis Z wie „ZZ Top“ waren schon 800 Show-Acts in der Düsseldorfer Halle an der Siegburger Straße vor Ort. Wahnsinn!
Aber: keine Feier ohne den Düsseldorfer Jacques Tilly, der durch seine gewagten Rosenmontagswagen weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt ist!
So wurde von ihm und einem Teil seines Teams die Außenfassade im Backstage-Bereich verschönert. Wir sagen: Danke Jacques Tilly und Team! … denn jetzt müssen auch die Künstler nicht mehr auf trostlose graue Wände schauen.
Zurück auf dem Parkplatz stach uns dann ein Bus ins Auge, der so unscheinbar umher stand, dass die Ausführungen des Busfahrers Taylor aus Großbritannien eigentlich wie eine nette Geschichte aus den Märchen des Barons Münchhausen vorkamen. Ganz locker und ohne Starallüren berichtete er, dass gerade noch Maroon 5 in dem Bus ihre Tournee zu Ende gebracht hätten. Aber auch die Beatsteaks, Bob Dylan, Herbert Grönemeyer, die Toten Hosen und Co. würde er fahren.
TourbusTaylor erzählte weiter, dass es die berühmt-berüchtigten Buspartys eigentlich nicht gäbe. Taylor: „In den letzten zehn Jahren hat sich der Job des Künstlers verändert. Er ist zur Arbeit geworden.“
Er kann das beurteilen. Denn nach 25 Jahren hat er das ein oder andere erlebt. Aber eins bleibt immer gleich: Ledersofas, Betten, eine Mini-Bar, Flat-Screens versüßen das Tour Leben.
Dann sind wir mal gespannt, ob die Gewinnerin von „Düsseldorf on Stage“ Veselina Debrenlieva auf einer ihren Touren im Bus von Tayler zu den Auftritten touren wird.
Euer Team von Niveau-Klatsch
Bildimpressionen vom Tag der offenen Tür in der Mitsubishi Electric HALLE!
no images were found