Gestern wurde es magisch in der Düsseldorfer Arena. Denn: die Ehrlich Brothers gaben sich mit ihrer Mega-Show „Flash“ die Ehre. Mehr als 40.000 Zuschauer feierten neue und bekannte Illusionen der beiden Brüder. „Ganz nebenbei“ wurden hierbei auch gleich drei Rekorde gebrochen. Denn: noch nie zuvor waren so viele Zuschauer bei einer Zaubershow zu Gast, noch nie zuvor gab es einen längeren Fanbrief (mehr als 23 Kilometer lang) und noch nie zuvor haben mehr Zuschauer live an einem Zaubertrick teilgenommen.
Ein goldenes Auto, fliegende Brüder und ganz viel Pyro
Die Ehrlich Brothers haben es am gestrigen Samstag in der Düsseldorfer Arena -im wahrsten Sinne des Wortes- krachen lassen. An Pyro wurde definitiv nicht gespart. Und: egal, ob die beiden durch die Arena „flogen“ oder einen goldenen Lamborghini verschwinden ließen: es war magisch.
Auch wenn der geneigte Fan einiges schon aus der alten Show kannte, wurde gefeiert und sich -mal wieder- gefragt „Wie zur Hölle machen die das eigentlich?“.
Letztere Frage spielte nicht nur bei den „großen Nummern“, zum Beispiel beim Zersägen oder dem Verbiegen von Bahnschienen und einem Herzen, sondern auch bei den „kleinen Taschenspielertricks“ eine große Rolle. So wurden unter anderem auch Münzen durch einen Glastisch gezaubert oder Karten -wie von Geisterhand- „verschoben“.
Eines der Highlights für die Kids in der Arena: zum Ende der Show regnete es Süßigkeiten vom „Himmel“.
Timo Boll vs. Chris
Für Chris ging an diesem Abend noch ein weiterer Traum in Erfüllung. Denn: er durfte sich mit Timo Boll im Tischtennis messen. Trotz einiger Ablenkungsmanöver schaffte des der jüngere der Ehrlich Brothers nicht, sich gegen den Weltmeister durchzusetzen.
Das Publikum feierte sowohl Magier als auch Boll und nahm es den beiden nicht übel, dass die kleine Einlage eigentlich nichts mit Zaubern zu tun hatte.
Eine durchaus verbesserungswürdige Orga
So atemberaubend, so magisch die gestrige „Flash“ Show der Ehrlichs auch war, sollte der Vollständigkeit erwähnt werden, dass die Orga vor Ort definitiv zu wünschen übrig ließ. Inwiefern hier Verbesserungsbedarf bestand, ist spätestens seit heute Morgen in den sozialen Netzwerken ersichtlich. Rollstuhlfahrern auf der Suche nach Aufzügen konnte teilweise vom Personal nicht bzw. sehr spät weitergeholfen werden. Manche Zuschauer durften Getränke mit den Innenraum nehmen, andere nicht. Manche zahlten für ihren Parkplatz, andere nicht. Zudem bemängelten viele die Preise für Essen und Trinken und die Tatsache, dass manche Toiletten verschlossen blieben und sich die Warterei vor den offenen WCs dadurch zu einer echten Geduldsprobe entwickelte.
Dafür sorgte unter anderem die lange Schlange an Taxen und die regelmäßige Taktung der Rheinbahn dafür, dass viele kleine und große Ehrlich Fans nach Mitternacht sanft ins Land der Träume gezaubert wurden.
Liebst,
Conny